Desc: Zeitzeugengespräch: Iris Gusner: Regie: Frank Sputh. Mit Iris Gusner, Frank Sputh, Iris Berben, Bernard Blier. Iris Gusner, deutsche Regisseurin und Drehbuchautorin, spricht über ihre Studienzeit an der Filmschule Gerasimow Institute for Cinematography (WGIK) in Moskau, Filmaktivitäten und über die Zeit nach ihrer Ausreise aus der DDR/DDR. Sie war eine der ersten ostdeutschen Filmemacherinnen, die sich mit der Rolle und Emanzipation der Frau in der DDR beschäftigte. 1970 nahm sie eine Stelle in Berlin bei der DEFA an, dem staatlichen Filmstudio der DDR. Ihr erster Auftrag war die Arbeit als Produktionsassistentin bei Konrad Wolfs Film „Goya oder der harte Weg zur Aufklärung“ (1971). 1972 begann Gusner mit der Regie von Spielfilmen für DEFA Films, wo sie viele Jahre lang arbeitete. Ihr erster eigener Film, „Die Taube vom Dach“ (1973), wurde in der DDR nicht für die Öffentlichkeit freigegeben und die Originalaufnahmen wurden im Studio vernichtet.